Exner: Rezension von “Mehr als Gärtnern. Gemeinschaftsgärten in Westfalen”
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Rezension von A. Exner in “Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde” zu
Evelyn Hammes u. Christiane Cantauw: Mehr als Gärtnern. Gemeinschaftsgärten in Westfalen. Münster: Waxmann, 2016. 226 S. m. zahlr. Farbabb.
Das Buch „Mehr als Gärtnern“ über „Gemeinschaftsgärten in Westfalen“ von Evelyn Hammes und Christiane Cantauw, erschienen in der Reihe „Beiträge zur Volkskultur in Nordwestdeutschland“, widmet sich einem Thema, das „viele schon für überforscht halten“, wie die Autorinnen eingangs feststellen. Tatsächlich gibt es wohl nur wenige neue soziale Praktiken, die ein so andauerndes öffentliches Interesse auf sich gezogen haben – nicht nur seitens Medien und Politik, sondern ebenso der Wissenschaft. Überforscht sind möglicherweise einige der exponierteren Gemeinschaftsgärten in den Großstädten – und zwar aus der Perspektive so mancher Gärtnernder. Vor allem für Diplom-, Bachelor- und Seminararbeiten scheinen Gemeinschaftsgärten immer noch sehr attraktiv zu sein. Ein Phänomen, das in der medialen Berichterstattung sein Pendant hat und dazu führt, dass es sehr viel mehr Texte über Gemeinschaftsgärten gibt als solche Gärten. Mitunter tritt die Textproduktion sogar an die Stelle der prospektiven Mitglieder. Hammes und Cantauw berichten von einem Gartenprojekt, das zwar medial bekannt geworden war, dem es jedoch an Beteiligung mangelte und das deshalb eingestellt wurde.
Dass die Thematik selbst an Überforschung leide, ist aber überzogen.
Die ganze Rezension von A. Exner gibt es hier zu lesen.
Diskussion mit A. Exner: “Umkämpftes Grün. Flächennutzung zwischen wachsender und essbarer Stadt” am 17. Juli
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Einladung zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung am 17. Juli 2018 um 19 Uhr:
Urbane (Gemeinschafts-)Gärten haben das Potenzial, Stadtbewohner*innen aus vielen sozialen Milieus eine bessere Teilhabe am städtischen Leben und einen gerechten Zugang zu Natur und guter Ernährung zu bieten. Wie müssen Bodenpolitik und Flächennutzung als Voraussetzung dafür gestaltet werden? Am Beispiel von urbanen Gartenprojekten und Stadtpolitik in Österreich und Deutschland erörtern wir diese Fragen mit:
Andrea*s Exner, Ökologe, Politikwissenschaftler, Forschungsprojekt „Green Urban Commons“, Institut für Internationale Politik, Universität Wien und
Gudrun Walesch, anstiftung, München.
Moderation: Manuela Barth, Urbane Gärten München
Am: Dienstag, 17. Juli 2018 / 19:00 Uhr
Im: BayernForum / Herzog-Wilhelm-Str. 1 / 80331 München
Aus der Reihe „Mit urbanen Gärten Boden gut machen“, eine Kooperation von Urbane Gärten München und Friedrich-Ebert-Stiftung/Bayernforum.
Anmeldung unter: https://www.fes.de/veranstaltung/veranstaltung/detail/227510/
International Agri-food Lecture, Universität Innsbruck: “Gemeinschaftsgärten und gesellschaftliche Naturverhältnisse in Wien”
International Agri-food Lecture
Gemeinschaftsgärten und gesellschaftliche Naturverhältnisse in Wien
Mag. Andreas Exner
Dienstag, 05.06.2018 18:00 Uhr, HS 1 SOWI,
Universität Innsbruck, Universitätsstraße 15, 6020 Innsbruck
Urbanes Gärtnern erfährt seit vielen Jahren einen Boom, der auch Österreich erreicht hat. Mit gemeinschaftlichen Gartenprojekten in der Stadt werden häufig ökologische, politische und soziale Ziele angestrebt, darunter die Integration verschiedener sozialer Gruppen. Vor diesem Hintergrund fördert auch die Wiener Stadtregierung urbanes Gärtnern. Historisch ältere Formen des Gartenbaus in der Stadt wie etwa die Kleingartenanlagen werden dagegen in den Medien und in der Stadtentwicklung weniger beachtet. Auf der Basis eingehender Feldforschung in Wiener Gemeinschaftsgärten beleuchtet der Vortrag inwieweit die soziale Integration in solchen Projekten gelingt und in welchem Verhältnis urbanes Gärtnern und Stadtentwicklung stehen.
Folder zur Veranstaltung hier.
Neuer Fachartikel: “Creative Natures. Community gardening, social class and city development in Vienna”
Der Artikel “Creative Natures. Community gardening, social class and city development in Vienna” (Exner/Schützenberger) ist soeben im Fachjournal Geoforum erschienen. Er stellt einen Teil der Analysen und ihrer Ergebnisse aus der Gemeinschaftsgartenforschung in Wien im Rahmen des WWTF-Projekts “Green Urban Commons” dar. Unter dem folgenden link ist ein kostenloser Download bis 15. Juni 2018 möglich.
https://authors.elsevier.com/a/1WyIW3pILM38P
Highlights
• Community garden membership in Vienna primarily consists of a cultural elite.
• This elite, with respect to gardens, mostly identifies with an order-averse attitude.
• The allotment garden is the prime social distinction defining community garden identity.
• Viennese community gardens express the hegemonial subjectivity of a “creative class”.
• Community gardens are post-Fordist spaces, allotment gardens are Fordist remnants
Abstract
In Vienna, community gardens have multiplied rapidly since 2010, when the city government declared its support for these initiatives. Although of marginal importance in terms of surface and total size of membership, they are highly visible in policy and media discourse. On the contrary, allotment gardens, which cover large surfaces and have a very large membership, barely appear in policy and media discourse. Both types of gardens are managed collectively, but allotment gardens, which are more often located at the periphery, have larger and fenced plots with houses, in contrast to community gardens. Furthermore, community gardens are often associated with ascriptions of diversity, place attachment, communication, creativity, self-responsibility and ecology, which are prominent in the policy and media discourse on Viennese city development as well, while allotment gardens are not. By using photo elicitation and ethnographic methods, our study explains this paradox by interpreting the construction of community gardens as class- based socionatures that express social distinction against allotment gardeners. The results from six representative community gardens with a random sampling of gardeners and comparative interviews in allotment gardens indicate that community gardens are post-Fordist spaces, which are primarily shaped by and attractive to parts of a “creative class”. Allotment gardens are remnants of Fordist spaces that undergo privatization. Our findings can be best put into the context of gardenhistorical studies by conceptualizing gardens and parks as paradigmatic spaces of the symbolization of socionatures.
Rezension unseres Buches “Umkämpftes Grün” in dérive: “Urbane Gärten als Schule demokratischer Konfliktkultur”
Urbane Gärten als Schule demokratischer Konfliktkultur
Sarah Kumnig, Marit Rosol, Andrea*s Exner (Hg.)
Umkämpftes Grün
Zwischen neoliberaler Stadtentwicklung und Stadtgestaltung von unten
Bielefeld: transcript, 2017
268 Seiten, ca. 30 Euro
Ernst Gruber
erschienen in dérive 68
Das „umkämpfte Grün“ ist in den zehn Beiträgen des gleichnamigen Sammelbands jeweils Ausgangspunkt weiterreichender Betrachtungen zu Stadtentwicklung und BürgerInnenbeteiligung. Was in den größtenteils wissenschaftlich gehaltenen Beiträgen jeweils unter „Grün“ verstanden wird, reicht von selbst initiierten und angeeigneten, gemeinschaftlich bewirtschafteten Nutzgärten bis hin zu einem auf Freiwilligenarbeit aufbauenden Umgang mit kommunalen Parks und Freiflächen. Die Beschreibungen bedienen sich dabei auch der aktivistischen Forschung und Fallstudien, um sowohl die Sicht der Kommunen und Projektentwickler als auch der am Gärtnern beteiligten Menschen widerzuspiegeln.
Anknüpfend an eine Diskussion im Rahmen eines dreijährigen WWTF‐Forschungsprojekts mit dem Titel „Green Urban Commons“ entstanden die Beiträge, die sich eher an ein im Diskurs gefestigtes Publikum richten. Für eine niederschwellige Vermittlungsleistung, die Titel und Cover zunächst vermuten lassen könnten, sind die theoretischen Ausführungen zu stark betont, Fotos und Illustrationen hingegen zu spärlich eingesetzt. Mitunter wird dem Leser auch durch recht eigenwillige Übersetzungen einiges an Durchhaltevermögen abverlangt. Querverweise zwischen den einzelnen Beiträgen stärken hingegen die Lesbarkeit.
Mit „urbaner Landwirtschaft“ versteht aus Sicht der AutorInnen die Stadtentwicklung Nachbarschaftsgärten, Anwohner mögen den Begriff eher als landwirtschaftliche Gemüseproduktion auffassen. Dort, wo die Produktion von Lebensmitteln durch die Produktion von Gartenbildern abgelöst wird, zeigt sich der politische Bedeutungswandel zum Image, dem „Bild“ von Grün.
Im Spannungsfeld neoliberalen Handelns stellt sich die Frage, wer sich für das Thema begeistert und vor allem aus welchen Motiven. Für Investoren und Projektentwickler ist das urbane Gärtnern Träger von Image, mehr noch also von Früchten. Sie freuen sich über die Möglichkeit der Aufwertung und der Verschönerung für ihre Projekte. Für Kommunen ermöglicht urbanes Gärtnern, über den Umweg der externalisierten Gartenarbeit im Sinne einer Austeritätspolitik Kosten für Instandhaltung einzusparen. Ein angenehmer Nebeneffekt kann dabei sein, die Rolle der Bürger und deren Beziehung zum Staat neu zu definieren, der nun als „Ermöglicher“ auftreten kann. Durch unbezahlte Arbeitsleistung vollzieht sich die Umwandlung vom Bürgertum zu Bereitstellern von Umwelt‐Dienstleistungen. Dafür erklären sich vor allem diejenigen bereit, für die Freiwilligenarbeit Teil einer Karrierestrategie ist. Dennoch oder vielleicht auch gerade deswegen werden Gruppen mit geringerem sozialen Kapital tendenziell eher ausgeschlossen, wie eine Untersuchung von sechs Gemeinschaftsgärten in Wien zeigt.
Die Fallstudien zeigen, dass die Politik ihren Bürgern über das Gärtnern weit weniger Spielraum lässt, als diese selbst (ohne die Politik) zu leisten im Stande sind. Am Beispiel Wiens und konkret am Entwicklungsgebiet Donaufeld zeigt sich die Kommune als Nutznießerin von Grün als ein Image, das sich auch im internationalen Städtewettbewerb gut verkaufen lässt. Der Erfolg dieses Wettlaufs geht in hohen Rankings in einschlägigen Studien zur Lebensqualität ein und ist zugleich eine der Ursachen für den Entwicklungsdruck. Dieser wird den Bürgern wiederum als schlicht unumgänglicher Druck „von Außen“ vermittelt, unter dem landwirtschaftliche Flächen dem steigenden Bedarf an Wohnraum weichen müssen, wenn die Betriebe nicht selbst über eine kritische Größe hinaus wachsen („Wachsen oder Weichen“).
Wo solche Maßstäbe gelten und nur mehr über die Verteilung vorab definierter Baumassen, nicht aber über deren Quantität und Standort diskutiert werden darf, wird aus Partizipation (nach Klaus Selle) „Particitainment“. Zur Mitentscheidung derart grundsätzlicher Entscheidungen ist es nicht nur in Wien noch ein langer Weg, solange echte Aneignung wie durch die Landnahme zum Zeck nichtkommerzieller landwirtschaftlicher Bewirtschaftung mit der gegenwärtigen Vehemenz unterdrückt wird, ist dieser Weg auch noch ein steiniger.
Was tun? Antworten auf diese Fragen zu liefern ist nicht zentrales Element des Bandes. Der Fokus liegt auf dem Beschreibenden, auf dem In‐Beziehung‐Setzen der Akteure, ihrer Interessen und Handlungsfelder. Doch auch zart formuliert dringen optimistische Ausblicke durch, wie der am Beispiel Donaufeld beschriebene Weg der Aneignung der „von oben“ angebotenen Partizipationsprozesse. Die aktive Zusammenarbeit zwischen privilegierten Gruppen und solchen in prekären Situationen stellt einen weiteren dar. Die Wiedererlangung kollektiver Kontrolle über städtischen Raum bildet gewissermaßen die Quersumme, auf die sich die Beiträge einigen: Die Gärten werden zum Sprungbrett für die Kritik der gegenwärtigen sozialen Verhältnisse und sind Orte des Einübens basisdemokratischer Fähigkeiten. In ihnen vollzieht sich die Aushandlung von Utopien, der Suche nach Alternativen, nach einer grüneren und gerechteren Stadt.
Kaum ein anderes Thema vermag der sehnsüchtigen Suche nach einer Alternative zum Neoliberalismus mehr Boden zu verschaffen als die Idee der Gemeinschaftsgärten als real existierende Commons. Die politische Aufgabe liege nun vor allem darin, sich nicht nur für urbanes Gärtnern, sondern auch gegen Verdrängung einzusetzen.
Veranstaltung 7.11.: Urbanes Gärtnern als ein Weg zu globaler Ernährungssouveränität?
“UMKÄMPFTES GRÜN”. Urbanes Gärtnern und Landwirtschaften zwischen neoliberaler Stadtentwicklung und Stadtgestaltung von unten
Buchpräsentation/Vortrag und Diskussion mit Sarah Kumnig und Andreas Exner
“Ein spannendes Buch, das die Finger in manche Wunde legt.” (Andrea Baier, Anstiftung)
Zeit: Dienstag, 07. November 2017, 19:15,
Ort: Begegnungszentrum, Ludwig Walther Straße 29, 9500 Villach
Inhalt:
Urbane Gärten sind aus vielen Städten nicht mehr wegzudenken. Insbesondere im globalen Süden spielt urbaner Gemüseanbau eine wichtige Rolle für die Versorgung städtischer Bevölkerungen. Ist das auch im Norden so? Wo liegen die Potenziale, wo die Grenzen? Im globalen Norden wird gemeinschaftlicher Gemüseanbau zudem oft als rebellischer Akt der Stadtgestaltung von unten verstanden.
Doch tauchen Bilder von urbanen Gärtnern immer öfter in Werbebroschüren und Ansätzen zu einer “Stadt von oben” auf. Kann urbanes Gärtnern wirklich eine Alternative zu neoliberaler Stadtentwicklung sein? und kann Urban Gardening Ausschlüsse reduzieren helfen und zu mehr sozialer Gerechtigkeit in der Stadt beitragen?
Referent/innen:
Sarah Kumnig; forscht und lehrt an der Universität Wien zu neoliberaler Stadtentwicklung, urbaner Landwirtschaft, Wohnpolitik und Urban Citizenship.
Andrea*s Exner; Ökologe, Arbeitsschwerpunkte: Landnutzung, Solidarische Ökonomie, Degrowth, Green urban Commons
Veröffentlichungen u.a.: Solidarische Ökonomie & Commons Intro (mit Brigitte Kratzwald), Wien: Mandelbaum Verlag, 2012, Kritische Metalle in der Großen Transformation; Andreas Exner, Martin Held, Klaus Kümmerer (Hg.), Springer Spectrum 2016
Sarah Kumnig / Marit Rosol / Andreas Exner (Hg.), Umkämpftes Grün. Zwischen neoliberaler Stadtentwicklung und Stadtgestaltung von unten.
Urban Studies, transcript Verlag 2017
http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3589-8/umkaempftes-gruen
Veranstalter/innen: ÖIE–Kärnten / Bündnis für Eine Welt, Kärnöl, Verantwortung Erde
Neuer Artikel von Sarah Kumnig: “Between Green Image Production, Participatory Politics and Growth”
Von Sarah Kumnig ist ein neuer Artikel erschienen, der im Rahmen des Projekts Green Urban Commons entstand. Er trägt den Titel “Between Green Image Production, Participatory Politics and Growth: Urban Agriculture and Gardens in the Context of Neoliberal Urban Development in Vienna”. Download ist gratis und hier möglich. Daneben gibt es in der betreffenden Ausgabe der Zeitschrift ACME noch weitere interessante Beiträge zu dem Themenheft “Urban Agriculture in the Neoliberal City: Critical European Perspectives”.
Abstract des Artikels:
Vienna is a green city. Around 50% of the urban area is green space, there are 630 farms and the number of community gardens is constantly growing. Not only do activists try to reclaim the city by cultivating vegetables on fallow land, but even the new urban development plan presents urban gardening as an innovative impulse for the city. At the same time agricultural spaces are increasingly under pressure because of population growth and a construction boom. This paper offers a thorough analysis of the implications that neoliberal urban development has for agricultural spaces and practices in Vienna. The conceptual combination of theoretical work on the neoliberalization of the urban with a governmentality approach, makes it possible to focus not only on transnational transformations, but to shed light on specific developments and concrete acts of governing on the local scale. The Donaufeld, a district known for vegetable production and currently defined as an urban development area, is an instructive case study for the analysis of the selective preservation and activation of specific kinds of urban agriculture and gardens, and the use of participatory politics in urban development projects.
10. Gartenpolylog-Netzwerk Tagung: “Land in Sicht – Ankommen und tätig werden” – 22.-24.9., Traiskirchen
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von Freitag 22.09.2017 bis Sonntag 24.09.2017
Ort: Traiskirchen, Niederösterreich
Email: office [at] gartenpolylog.org
Anhang:
Projekt “Green Urban Commons” (2013-2016) – Abschlussworkshop des Calls “Public Spaces in Transition”
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Aula am Campus Altes AKH, Hof 1
Spitalgasse 2, 1090 Wien
Veranstaltungstermin:
29. September 2017, ganztägig
Veranstaltungsdetails:
In der letzten Ausschreibung für Projekte in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften sowie künstlerischer Forschung wurden 2013 mit Mitteln der Stadt Wien sechs Vorhaben gefördert. Die Projekte sind nun im Abschluss und haben viele interessante Erkenntnisse hervorgebracht.
- SSH13-007 Gabriele Fröschl (Technisches Museum Wien mit Österreichischer Mediathek): The Changing Role of Audio-Visual Archives as Memory Storages in the Public Space. Using the example of private video source.
- SSH13-020 Ulrich Brand (Universität Wien): Reconfiguring public spaces through green urban commons. On the significance of agrarian movements for transitions of urban space in Vienna.
- SSH13-039 Anette Baldauf (Academy of Fine Arts Vienna): Spaces of Commoning – Artistic Practices, the Making of Urban Commons and Visions of Change.
- SSH13-044 Walter Manoschek (University of Vienna): Politics of remembrance and the transition of public spaces. A political and social analysis of Vienna, 1995-2015.
- SSH13-045 Michael Zinganel (Academy of Fine Arts Vienna): Stop and Go. Nodes of Transformation and Transition.
- SSH13-051 Maria Katharina Lang (Austrian Academy of Sciences): Nomadic Artefacts.
Die Projekte haben sich mit der Frage des öffentlichen Raumes auf ganz unterschiedliche Weise auseinandergesetzt und demonstrieren damit die Vielfalt der GSK-Forschung in Wien. Einmal geht es um mongolische Artefakte, die im 19. Jahrhundert ihre Reise ins Wiener Weltmuseum angetreten haben, ein anderes Mal geht es um die vielfältigen Formen des Gärtnerns im Wiener städtischen Raum, ein weiteres Mal um transnationale Verkehrsknotenpunkte in Mittel- und Osteuropa an den Waren getauscht werden und sich Menschen aus ganz unterschiedlichen Gründen bewegen.
Am 29. September 2017 (ganztägig, ab 9:00 Uhr) werden die Projektteams die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeiten vorstellen und diese mit internationalen ExpertInnen sowie mit dem Publikum diskutieren. Die ExpertInnen kommen aus der Auswahljury für diesen Call und sind Georgina Born (Oxford), Virginie Guiraudon (Paris, SciencePo) und Harald Rohracher (Linköping University).
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Die Veranstaltung wird in englischer Sprache stattfinden.
Downloads:
Flyer [PDF, 212.05 KB]
Workshop Programme [PDF, 134.79 KB]
Anmeldung HIER
Workshop in Wien: Gartensalon “Umkämpftes Grün” – 06.09.2017, 18:00 bis 20:00 – Gartenpolylog
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Ort: Schraubenfabrik, Lilienbrunngasse 18, 1020, Wien
Email: office [at] gartenpolylog.org